Das neue Manuskript ist beendet und liegt bei meiner Literaturagentin. Leider kann ich noch nicht wirklich etwas darüber verraten, aber ich habe mal dieses kleine Zitat ausgesucht, um euch wenigstens etwas zu bieten 🙂
Das Manuskript ist vermutlich das Persönlichste, das ich je geschrieben habe. Dieses Mal steckt sehr viel von mir in eine der Hauptfiguren. Das war so eigentlich gar nicht geplant, hat sich intuitiv beim Schreiben aber so ergeben. Laut Exposé, das schon von meiner Agentin abgenickt worden war, war etwas anderes geplant. Umso gespannter, ja, fast ängstlich könnte man sagen, war ich, als ich auf die Rückmeldung wartete (Ich schickte ihr die ersten 50 Seiten). Hatte ich es übertrieben mit den „Macken“ meiner Hauptfigur? Wenn meine Agentin die Figur doof findet, findet sie im Prinzip mich auch doof, weil diese Figur doch zu 90% wie ich ist. Die meisten der Erfahrungen, die sie gemacht hat, sind meine Erfahrungen. Die vielen Eigenheiten sind meine. Als dann endlich der Anruf kam, sagte mir meine Agentin, dass sie die Figur toll finde und sie richtig gut geworden ist und ich unbedingt so weiterschreiben soll. Ich war so erleichtert, ich hätte heulen können. Was ich vermutlich auch getan habe.
Oft bekommen wir AutorInnen ja die Frage gestellt, wie viel von uns in den Figuren steckt. Ok, die Frage kommt fast immer 🙂 Und meistens antworte ich dann, dass die Figuren so ganz anders sind als ich. Gut, Protagonistin A trinkt gerne Kaffee, das tue ich auch, wer nicht? Ich habe nie viel von mir in die Figuren gesteckt. Dieses Mal war es anders. Und es fühlte sich richtig an.
Ich kann es nicht erwarten, bis ich euch mehr erzählen kann und bis ihr das Buch lesen könnt.
das will ich lesen! unbedingt!!!
🙂 Das freut mich sehr !